Zusammenfassung
Mallorca Produce zielt darauf ab, den Übergang zur regenerativen Agrarökologie auf Mallorca zu beschleunigen und den Agrarsektor der Insel zu einem Motor für Klimaschutz und CO₂-Reduktion zu machen. Das Projekt konzentriert sich auf die Stärkung der Landwirte, die Förderung lokaler Bio-Produkte, die Verbesserung der Bodengesundheit und die Förderung der Biodiversität durch auf den lokalen Kontext abgestimmte regenerative Praktiken.
Problematik
Viele Landwirte verfügen nicht über das notwendige Wissen und die Unterstützung, um erfolgreich auf regenerative Landwirtschaft umzustellen. Ohne die richtige Anleitung kann dieser Übergang komplex sein, was zu Frustration und einer Rückkehr zu konventionellen Methoden führen kann. Zudem mangelt es an adäquater Überwachung, um die Wirksamkeit dieser Praktiken zu beurteilen.
Ziele
- Erhöhung des Anteils der ökologischen Landwirtschaft auf Mallorca auf mehr als 25 % der genutzten landwirtschaftlichen Fläche (UAA) bis 2030.
- Bereitstellung praxisnaher Schulungen, technischer Beratung und Ressourcen zu regenerativen Techniken.
- Unterstützung der Vermarktung lokaler Bio-Produkte und Optimierung der Ressourcen durch gemeinsame Nutzung von Maschinen.
- Förderung neuer und Wiederbelebung traditioneller Kulturen zur Verbesserung der Biodiversität und Widerstandsfähigkeit.
Dieser ganzheitliche Ansatz macht die Landwirtschaft auf Mallorca zu einem Modell der Nachhaltigkeit, das sowohl der Umwelt als auch der lokalen Wirtschaft zugutekommt.
Aktivitäten
- Umstellung auf ökologische und regenerative Landwirtschaft: Förderung nachhaltiger Praktiken, die die Biodiversität und die Bodengesundheit verbessern und die Kohlenstoffspeicherung unterstützen. Mallorca Preservation finanziert Kurse und berät in regenerativen Techniken, in Zusammenarbeit mit APAEMA für die Schulung von Landwirten und Landbesitzern.
- EcoHub: Einrichtung eines Zentrums zur Sammlung und Verarbeitung biologischer Produkte, das Logistikbereiche (Kooperative Pagesos Ecològics) und Verarbeitungsdienste (APAEMA) umfasst. Dieser 14.000 m² große Bauernhof fördert die Entwicklung neuer Kulturen und die Schulung in nachhaltiger Landwirtschaft.
- Süß-Eicheln von Steineichen: Aufbau einer Baumschule für Steineichen, die mit süßen Eichelarten veredelt sind, um die Biodiversität zu fördern und die landwirtschaftliche Landschaft an den Klimawandel anzupassen.
- Warnstationen: Installation von Stationen, die Boden- und Klimabedingungen überwachen, um den Wasserverbrauch zu optimieren und den Wasser-Fußabdruck der Kulturen zu reduzieren.
- Mallorca en Fruit: Finanzierung der Anpflanzung von Regenfeldobstbäumen, die für die Anpassung an den Klimawandel entscheidend sind und die Wasser-Effizienz, Kohlenstoffbindung und die Wiederbelebung der Landschaft unterstützen.
- Nistkästen in Olivenhainen: Anbringung von Nistkästen für insektenfressende Vögel und Fledermäuse in Olivenhainen zur Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln.
- Gemeinsame Maschinen: Ein Projekt, das Landwirten Zugang zu Maschinen bietet, die für die Umsetzung regenerativer Techniken benötigt werden, wodurch Ressourcen optimiert und Kosten gesenkt werden.